GEMEINSAM MUSIZIEREN

Klangvolle Weihnachten: Ein festliches Konzertwochenende an der JMS

Das Weihnachtskonzertwochenende vom 6. bis zum 8. Dezember 2024 an der Jugendmusikschule war in diesem Jahr ein besonderes Highlight, das die ganze Vielfalt und den Gemeinschaftsgeist derJMS widerspiegelte. Über mehrere Konzerte hinweg traten die unterschiedlichsten Gruppen auf und verzauberten das Publikum mit einem breiten Spektrum an Musik und festlicher Stimmung.

Konzerte vom 6. und 7. Dezember 2024

Vielfältige Mitwirkende und ein kreatives Programm

Mit rund 40 Kindern aus dem Musikalischen Grundkurs, die erst 5 Jahre alt sind, begannen die Adventskonzerte „Lichtermeer im Advent“. Diese jüngsten Musikerinnen und Musiker zeigten stolz, was sie in nur sechs Wochen einstudiert hatten. Ihre Teilnahme an den Konzerten ermöglichte den ersten Kontakt mit der Bühne und war für viele von ihnen ein aufregender Schritt in ihrer musikalischen Entwicklung. Besonders wertvoll war dabei das Zusammenspiel der Generationen, denn auch die Eltern durften bei diesen Konzerten aktiv mitwirken. Ca. 20 Elternteile, die nicht nur im Publikum saßen, sondern mit Instrumenten wie Blockflöte, Querflöte, Gitarre, Saxophon, Kontrabass, Akkordeon und Klarinette an der Musik teilnahmen, unterstützten ihre Kinder und trugen so zur besonderen Atmosphäre der Konzerte bei.

Ein weiteres Highlight war das Blockflötenensemble, das aus rund 60 Kindern im Alter von 6 bis 9 Jahren bestand. Sie begeisterten das Publikum mit stimmungsvollen Weihnachtsmelodien und stellten eindrucksvoll unter Beweis, wie gut sie in nur sechs Wochen die verschiedenen Stücke einstudieren konnten. Auch die etwas älteren Schüler der Klavier- und Akkordeonklassen von Ruth Witte trugen zur Vielfalt des Programms bei und spielten bereits kleine Weihnachtsstücke, die die Herzen der Zuhörer eroberten.

Gemeinschaft und Motivation als zentrales Ziel

Ein wichtiger Bestandteil dieser besonderen Konzerte war die Zusammenarbeit der Kinder mit ihren Eltern. Das Ziel der Adventskonzerte war nicht nur das Erlernen von Musikstücken, sondern auch das Erleben des Zusammenspiels in einem größeren Orchester – eine Erfahrung, die sowohl für die Kinder als auch für die Eltern eine motivierende Wirkung hatte. Bei diesem Generationenprojekt wurde die gegenseitige Unterstützung und der Austausch zwischen Klein und Groß sichtbar: Die Kinder profitierten von den Erfahrungen der Eltern, während auch die Erwachsenen durch das Engagement der Jüngeren neue Perspektiven gewannen.

Besonders die Vorschul- und Grundschulkinder konnten bei diesen Konzerten von einer wertvollen Lernerfahrung profitieren, da das gemeinsame Musizieren, die Bewegung, die Sprache und das Rhythmusgefühl miteinander verknüpft wurden. Für viele der kleinen Musikerinnen und Musiker war dies eine besondere Gelegenheit, nicht nur ihr musikalisches Talent, sondern auch ihre sozialen Fähigkeiten weiterzuentwickeln.

Gemeinsam zum Erfolg

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Konzerte war die Möglichkeit für die jüngeren Musiker, ihre erste Bühnenerfahrung zu sammeln. Für viele war dies das erste Mal, dass sie vor Publikum spielten – eine Erfahrung, die Mut und Selbstvertrauen stärkt. Das Zusammenspiel in einem großen Ensemble motivierte nicht nur die Kinder, sondern auch die Eltern, die als Begleiter und Mitwirkende den Kindern ihre eigene Begeisterung für die Musik vorlebten.

Die Konzerte waren das Resultat einer intensiven, aber sehr kurzen Vorbereitungszeit von nur sechs Wochen, in denen alle Mitwirkenden mit viel Hingabe und Freude an den Liedern gearbeitet hatten. Unter der Leitung von Christine Altevogt, Ruth Witte und Joline Brand waren die Konzerte nicht nur ein musikalischer Erfolg, sondern auch ein Beweis für die starke Gemeinschaft, die an der Jugendmusikschule lebt. Bei der einzigen gemeinsamen Generalprobe wurde nicht nur das musikalische Zusammenspiel geübt, sondern auch der Teamgeist gestärkt, der an diesem Wochenende spürbar war.

Konzert vom 8. Dezember 2024

Am Sonntag, dem 8. Dezember 2024, fand in der ehemaligen Kirche in Hagen a.T.W. das Weihnachtskonzert des Instrumental- und Vokalbereichs der JMS statt. Ab 17 Uhr verwandelten die Schülerinnen und Schüler die Kirche in einen festlichen Klangraum, der das Publikum in vorweihnachtliche Stimmung versetzte.

Vielfalt und Engagement der jungen Musiker

Das Konzert bot eine beeindruckende Vielfalt an musikalischen Beiträgen, die von Solisten, Ensembles und Orchestern gleichermaßen geprägt waren. Mitwirkende aus den verschiedensten Bereichen der Musikschule zeigten, was sie in den vergangenen Wochen einstudiert hatten – von klassischen Weihnachtsliedern bis hin zu modernen Pop-Klassikern.

Ole Ziep (Klavierklasse von Lilli Bäumler) eröffnete das Konzert mit einer wundervollen Darbietung von „Stille Nacht, heilige Nacht“ und setzte damit gleich zu Beginn den festlichen Ton. Weitere musikalische Höhepunkte folgten, darunter „Last Christmas“ von George Michael, das von Julian Moser gespielt wurde sowie das stimmungsvolle „All of Me“ von John Legend, das von Jakob Fischer in einer gefühlvollen Klaviereinlage präsentiert wurde.

Die Schlagzeug- und Percussionklasse unter der Leitung von Christoph Florian-Elixmann sorgte mit ihrem „DRUMEX“-Percussionensemble für rhythmische Highlights und animierte das Publikum mit einer Interpretationen von „Jingle Bells“.

Klassiker und moderne Hits für jedes Alter

Die Schüler/innen der JMS boten sowohl traditionellere Weihnachtslieder als auch moderne Pop-Songs, die bei Jung und Alt gleichermaßen gut ankamen. Die Saxophonklasse von Lutz Kleine-Frauns präsentierte mit „Rockin‘ Around the Christmas Tree“ und „All I Want for Christmas Is You“ zwei stimmungsvolle Klassiker, die die Zuhörer zum Mitklatschen einluden.

Für festliche Gesangseinlagen sorgte auch die Gesangsklasse von Joline Brand. Carlotta Hellermann und Franziska Horney beeindruckten mit stimmgewaltigen Interpretationen von „I’ll Be Home“ und „Tell Him“, bei denen die warme Atmosphäre der Kirche voll zur Geltung kam.

Ein weiteres Highlight war der Auftritt des Gitarrenensembles „Die Gelben Saiten“ (Leitung: Ramona Bücker), das nicht nur mit traditionellen Weihnachtsmelodien wie „Feliz Navidad“ und „Santa Tell Me“ (Gesang: Antonia Riemer) glänzte, sondern auch zusammen mit der JMS-Band unter der Leitung von Matthias Große und den Stimmen von Luisa Horney und Nadja Hehmann mit „Santa, Can’t You Hear Me“ das Publikum begeisterte.

Das Konzert war nicht nur ein musikalischer Erfolg, sondern auch ein wunderschönes Beispiel für die enge Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Klassen und Lehrkräften. Die Schüler/innen aller Altersgruppen – von den jüngeren Instrumentalschülern bis hin zu den fortgeschrittenen Ensembles – hatten gemeinsam die Gelegenheit, ihre Fähigkeiten zu präsentieren und das Konzert als Gemeinschaftserlebnis zu gestalten. Das Publikum in der ehemaligen Kirche war von der Vielfalt und dem Engagement der jungen Musikerinnen und Musiker sichtlich begeistert. Das Konzert bot eine gelungene Mischung aus Tradition und Moderne und hinterließ einen bleibenden Eindruck, der die Zuhörer in eine festliche, vorweihnachtliche Stimmung versetzte.